Allmählich klopft der Frühling an die Tür – Zeit für einige, sich wieder auf die Badesaison vorzubereiten. Allerdings ist der Weg zur Traumfigur oftmals hart und steinig. Besonders der Bauch will meist nicht so recht in Form geraten. Mit einigen Tipps kann dem Bauchfett jedoch geschickt entgegen gewirkt werden.

Bauchfett sollte nicht unterschätzt werden

Immer mehr Menschen leiden unter der sogenannten „Plautze“. Was im ersten Moment noch witzig oder ulkig klingen mag, birgt jedoch ein gewisses Risiko in sich. Mit stetigem Wachstum von Bauchfett steigen ebenso die Entzündungsenzyme. Dies wiederum kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder auch zu Diabetes Typ 2 führen.

Problemzone erkennen

Der Bauch kann zu einer wahren Problemzone avancieren – die meisten Menschen erkennen dieses Problem jedoch nicht, sondern kaschieren den Bauch einfach mit weiter, lockerer Kleidung. Dabei kann sich hinter dem Bauchfett das Viszeralfett ansammeln, welches Darm, Magen, Leber und andere Organe umschließt. Diese Fette sorgen nunmehr dafür, dass sich

  • der Stoffwechsel verändert
  • der Blutzucker unkontrolliert verändert
  • Blutfettwerte nachteilig entwickeln.

Der Hunger lässt sich nicht kontrollieren

Durch die dauerhafte Ausschüttung des Hormons Leptins kommt es zu unnötigen Hungerattacken – der Körper wird weiter mit Nahrung versorgt – ein Teufelskreis entsteht. Während bei den Damen die Pölsterchen wachsen, entsteht bei den Herren der Schöpfung eher der sagenumwobene „Bierbauch“. Beide Varianten sind im Übermaß weder ansehnlich noch ästhetisch.

Bauchumfang abmessen

Um selbst zu kontrollieren, ob der Bauchumfang sich im normalen oder kritischen Bereich befindet, kann ein Maßband hilfreich sein. Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) hat hier Richtlinien offeriert, damit der Bauch zu Hause selbst abgemessen werden kann.
Hinweis: ab einem Bauchumfang von 88 cm bei Damen und 102 cm bei den Herren gilt ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf- sowie Stoffwechselerkrankungen.
Gemessen wird mit einem soliden Maßband. Dabei wird das Band an der Taille angelegt – dies erfolgt praktischerweise vor der Mahlzeit, ohne Kleidung und im Stehen. Das Messgerät wird zwischen dem Beckenkamm sowie dem Unterrand des Rippenbogens angelegt.

Fettarme Ernährung für weniger Bauchspeck

Um übermäßiges Bauchfett erst gar nicht erst zu produzieren, ist eine gesunde Ernährung unumgänglich. Hier zählen

  • fettarme sowie zuckerarme Lebensmittel
  • Vollkornprodukte
  • Frisches Obst und Gemüse
  • regelmäßige Mahlzeiten

damit der Bauchspeck keine Chance hat. Süße sowie alkoholische Getränke sind nur in Maßen zu genießen. Somit wird der Bauchspeck reduziert und die Gesundheit wieder stabilisiert.
Wer hätte das gedacht: mit stetem Alter verstärkt sich das Fettpolster an Taille sowie Bauch. Dies wird einerseits den Hormonen zugeschrieben, obliegt jedoch andererseits auch dem langsam werdenden Stoffwechsel.

Ausdauersport ist die Lösung

Wer den Bauchspeck keine Chance ermöglichen möchte, sollte regelmäßig Sport treiben. Dabei kann längeres Spazierengehen, Jogging oder schnelles Laufen bereits hilfreich sein. Soll nicht im Freien, sondern lieber in den heimischen Wänden dem Sport gefrönt werden, so kann sich verschiedener Sportgeräte bedient werden. Besonders beliebt sind Laufbänder, Crosstrainer oder Stepper.

Die Mischung macht´s!

Neben der gesunden Ernährung ist ein gerütteltes Maß an Sport sinnvoll. Eine Wunderübung, um den Bauch gezielt zu bearbeiten gibt es, laut Experten, hingegen nicht. Viel besser ist ein Ganzkörpertraining, bei dem allgemein an die Fettverbrennung gedacht wird. Dabei kann sich dem Viszeralfett ideal geschützt und das Allgemeinbefinden verbessert werden.
Dabei gilt: je mehr Muskelmasse bewegt werden, desto höher ist auch der Energieverbrauch selbst. Ein gutes Ausdauertraining, welches möglichst viele Körperbereiche anspricht, ermöglicht eine solide Fettverbrennung. Somit kann nach und nach dem Bauchfett entsagt werden. Zu den begehrtesten Ausdauersportarten zählen

  • Schwimmen
  • Walken und Joggen (auch auf dem Crosstrainer)
  • Radfahren.

Dabei sollte eine Trainingseinheit nicht weniger als 30 Minuten betragen. Anfänger sollte allerdings zunächst vorsichtig starten und sich nach und nach mehr zutrauen, als eine direkte Überbelastung in Kauf zu nehmen. Drei Mal die Woche Sport zu treiben ist dabei ratsam – dies alles hilft dabei, den Stoffwechsel anzukurbeln und den Bauchspeck auszumerzen.

Wann sind erste Erfolge sichtbar?

Wird weniger fettreiche Nahrung zu sich genommen und regelmäßig Sport getrieben, beginnt der Körper nach und nach die Fettreserven anzugreifen. Allerdings kann nicht direkt ein Erfolg ausgemacht werden – dafür bedarf es oftmals ein paar Wochen. Um demnach ans Ziel zu gelangen, muss es in erster Linie an dem Durchhaltevermögen und auch der Disziplin gearbeitet werden.
Natürlich benötigt der Körper auch gelegentlich eine Belohnung. Ein kleine Sünde hier und ein Cheating-Day (der beliebte Fress-Tag, an dem alles gegessen werden darf, worauf sonst verzichtet wird) hier kann dazu beitragen, dass ständige Fressattacken ausbleiben, welche den Gesamterfolg gänzlich zunichtemachen dürften.
Tipp: es dauert zumeist bis zu 12 Wochen, ehe sich der Körper an die neue Ernährung- und Lebensweise gewöhnt hat. Es sollte daher niemand enttäuscht sein, wenn die Kilos nicht schon in der ersten Woche purzeln. Was vormals während vieler Jahre „angefuttert“ wurde, kann nicht binnen weniger Tage wieder verloren werden. Mit ein wenig Geduld und Biss wird sich der Erfolg jedoch bald zu erkennen geben.

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