Wer im Arbeitsalltag schon einmal mit einen sturen oder wenig umgänglichen Vorgesetzten zu tun hatte, der hat sich sicherlich bereits mit dem Gedanken gespielt, sich selbstständig zu machen. Sein eigener Chef sein, sich selbst verwirklichen – das klingt für viele Menschen überaus verlockend. Soll der Schritt in eine selbstständige Tätigkeit aber nicht nur ein Traum bleiben, sondern tatsächlich konkret werden, gilt es, diesen genau zu planen, denn die Gründung eines Unternehmens bringt auch einige potenzielle Stolperfallen mit sich.

Konkrete Vorstellungen erleichtern den Schritt in die Selbstständigkeit

Eine Selbstständigkeit ist eine große Herausforderung, sowohl fachlich als auch persönlich und nicht zuletzt auch finanziell. Wer erwägt, in Zukunft nicht mehr als Angestellter, sondern als sein eigener Boss zu arbeiten, sollte daher konkret planen und vor allem genau wissen, wie die geplante Tätigkeit aussehen soll. Dazu gehört zunächst einmal die Überlegung, worum es sich bei der Selbstständigkeit genau handeln soll. Je genauer zukünftige Gründer wissen, welche Aufgaben sie übernehmen, welche Zielgruppe bedienen und welche Alleinstellungsmerkmale sie gegenüber der Konkurrenz mitbringen sollen, umso wahrscheinlicher ist ein erfolgreicher Einstieg. Hier kann es nicht schaden, sich den Markt einmal genauer anzusehen und zu ermitteln, wie es um das Angebot bestellt und mit welcher Konkurrenz zu rechnen ist. Wer sich derartige Recherchemaßnahmen selbst nicht in vollem Umfang zutraut, kann einen Experten für eine unabhängige Marktanalyse beauftragen und sich so einen genauen Überblick über die potenziellen Erfolgschancen der geplanten Selbstständigkeit verschaffen.

Kapital, Ausgaben, Gewinne: Die Finanzen spielen eine entscheidende Rolle

In den meisten Fällen kommen Neugründer nicht ohne ein gewisses Eigenkapital aus, das etwa für das Anmieten von Geschäftsräumen, das Anschaffen von Waren und Gütern oder das Bezahlen von Arbeitskräften erforderlich ist. Auch hier ist eine genaue Kalkulation dringend anzuraten, die sowohl die Höhe des Kapitals als auch die wahrscheinlichen Gewinne sowie Betriebsausgaben berücksichtigt. Abhängig von der jeweiligen Branche und Tätigkeit können die Ausgaben etwa für technische Geräte oder elektronische Helfer wie ein Roboterarm in der Produktion notwendig sein: Mit den leistungsstarken und hochmodernen Industrierobotern lässt sich die Produktivität in zahlreichen Industriebereichen erhöhen. Gleichzeitig zeichnen sich die smarten Helfer, die individuell programmiert werden können, durch langlebige Eigenschaften und ein Maximum an Sicherheit am Arbeitsplatz aus. Die Anschaffungskosten können aber zunächst einmal recht hoch ausfallen: Hier ist es unter Umständen sinnvoll, einen Kredit aufzunehmen, um das eigene Unternehmen mit möglichst modernen und effizienten Geräten auszustatten.

Die persönliche und die fachliche Eignung sind das A und O

Der Einstieg in eine selbstständige Tätigkeit erfordert entsprechendes Fachwissen: Nur diejenigen, die sich in ihrer Branche gut auskennen und wissen, worauf es im Rahmen ihrer Arbeit ankommt, schaffen es dauerhaft, sich auf dem Markt zu etablieren. Zukünftige Gründer tun gut daran, sich die Frage zu stellen, ob ihr Wissen und ihre Fähigkeiten den Anforderungen des Berufs entsprechen – und diese auch ehrlich zu beantworten. Mithilfe von Aus- und Weiterbildungen ist es möglich, Defizite zu beseitigen und sich jederzeit auf dem neusten Stand zu halten. Manche Branchen verändern sich naturgemäß schneller als andere und erfordern stetiges Fortbilden in Eigenregie. Nicht zuletzt spielen aber auch die persönlichen Voraussetzungen eine Rolle, wenn es um eine erfolgreiche selbstständige Tätigkeit geht. Im Arbeitsalltag kann es schnell stressig und hektisch werden – vor allem dann, wenn man selbst die Führungsperson ist. Unternehmer sollten daher unbedingt ein gewisses Maß an Stressresistenz mitbringen, ebenso wie die Fähigkeit, komplex zu denken und Probleme zu lösen. Gute Kommunikationsfähigkeiten sind besonders im Umgang mit Kunden und Angestellten zwingend erforderlich. Die Bereitschaft, Überstunden zu machen und vor allem in der Anfangszeit mehr Zeit als geplant in die Firmengründung zu investieren, sollte für Neugründer selbstverständlich sein.

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